Frühjahrsdienstversammlung der Kreis- und Stadtjugendwarte 2023

Kein Aprilscherz war die Einladung zur Frühjahrsdienstversammlung der Kreis- und Stadtjugendfeuerwehrwarte zur halbjährlichen Frühjahrsdienstversammlung am 1. April 2023 ins Feuerwehrgerätehaus der Stadt Germering im Landkreis Fürstenfeldbruck.

Bezirksjugendfeuerwehrwart Florian Bauer eröffnete pünktlich um 9 Uhr die Versammlung und begrüßte den stellvertretenden Landrat Dr. Michael Schanderl, den Oberbürgermeister der Stadt Germering Andreas Haas, Dr. Rüdiger Sobotta vom Bezirksfeuerwehrverband Oberbayern, den Kreisbrandrat Christoph Gasteiger und Stadtbrandinspektor Thomas Mayrhofer.

Oberbürgermeister Andreas Haas dankte in seinem Grußwort den Anwesenden dafür, dass sie es so erfolgreich schaffen, Jugendliche für die großen roten Fahrzeuge mit Blaulicht und die Tätigkeiten der Feuerwehr zu begeistern. Andreas Haas hat im vergangenen Jahr in seiner Tätigkeit als Oberbürgermeister die MTA-Ausbildung absolviert, um zu sehen, was die Feuerwehrleute alles leisten.

Der Kreisbrandrat des Landkreises Fürstenfeldbruck, Christoph Gasteiger, sieht, dass die Reihen der Feuerwehren ständig von unten nachgefüllt werden müssen, der Beitrag der Jugendwarte für die Feuerwehren ist deswegen überaus wichtig für die Zukunft der Feuerwehren.

Der stellvertretende Landrat Dr. Michael Schanderl dankte den Anwesenden für die ständige Motivation der Jugendlichen angesichts der Tatsache, dass die Nachwuchsgewinnung für alle Vereine und Organisationen immer schwieriger wird.

Der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern, Dr. Rüdiger Sobotta, begrüßte die Anwesenden und dankte den Hausherren für ihre Unterstützung.

Für ihre Verdienste um die Jugendfeuerwehren in Oberbayern wurden Lisa Pistor, Bastian Eiter und Manfred Muthig ausgezeichnet mit der silbernen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberbayern. Dazu mehr in der separaten Meldung.

Der örtliche Standbrandinspektor Thomas Mayrhofer stellte kurz die Feuerwehr Germering vor. Mit 42000 Einwohnern ist Germering die sechstgrößte Stadt in Oberbayern.

Der Bericht unseres Bezirksfeuerwehrjugendwartes Florian Bauer drehte sich weitgehend um etwas sehr schönes: Die Mitgliederstatistik des letzten Jahres ist überaus positiv und zeigt auch einen guten Trend. Auf sie gehen wir in einer anderen Meldung explizit ein. Im Anschluss begrüßte unser Bezirksjugendwart eine neue Teilnehmerin, die neue Stadtjugendfeuerwehrwartin Stephanie Nieder aus Dachau.

Der stellvertretende Bezirksjugendwart Martin Kowalski berichtete von seiner Veranstaltung zum „Schutzkonzept Jugendarbeit“. Diese wird am 22.4. in Lengdorf stattfinden, bis 17. April können sich Teilnehmer noch anmelden.

Der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbands, Dr. Rüdiger Sobotta, gab den Kreis- und Stadtjugendwarten einen Überblick über die Entwicklungen der letzten Monate: Vom Bayerischen Staatsministerium des Inneren wurden im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit Hüpfburgen an die Bezirksfeuerwehrverbände gegeben. Diese haben so großen Erfolg, dass der Ausschuss zu dem Ziel kam, dass für den Bezirk eine zweite Hüpfburg im Lk Mü stationiert wird. Dafür wurden auch zwei Anhänger gekauft, die beklebt werden, sowie Rollwägelchen für die Ladung. Die Ausleihe kostet nichts.
Anschließend berichtete er von den Planungen zum Feuerwehr-Jugendausbildungszentrum in Kinding nördlich von Ingolstadt.
Verbesserungswürdig ist nach wie vor die Alarmierungsbekanntmachung (ABek) in Bayern. Diese soll nun komplett neu aufgestellt werden, was zu einer deutlichen Reduzierung der Einsatzstichworte und damit zu einer besseren und sinnvolleren Alarmierung der Feuerwehrkräfte führen soll.

Per Livezuschaltung präsentierte Dirk Müller das Statistikportal der Deutschen Jugendfeuerwehr. Die vielfältigen Funktionen sollen künftig helfen bei der jährlichen Abfrage der Statistikdaten durch die Kreis- und Bezirksjugendwarte.

Nach den Fachbereichsleitern berichtete unser Vertreter in der Jugendfeuerwehr Bayern, der zweite stellvertretende Landes-Jugendfeuerwehrwart Manuel Pöhmerer von den Entwicklungen auf Bayern-Ebene: Leider hat das Jugendbüro in Unterschleißheim aktuell nur sehr geringe Personalkapazitäten, es ist wieder nicht gelungen, eine Elternzeitvertretung zu finden. Der jährliche Jugendwissenstest soll umgebaut werden auf eine kompetenzorientierte Fortbildung, dafür sollen die Themen wohl gleichbleiben. Konkrete Informationen gibt es allerdings noch nicht.

Weil er bei der letzten Sitzung nicht da war, wurde der neue Fachbereichsleiter EDV Michael Fuchs diesmal offiziell ernannt.

Dr. Rüdiger Sobotta, der Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbands Oberbayern, berichtete unter anderem von den Planungen rund um das neue Jugendfeuerwehr-Ausbildungszentrum in Kinding.

Der stellvertretende Landrat Dr. Michael Schanderl dankte den Kreis- und Stadtjugendwarten für die ständige Motivation der Jugendlichen. Er weiß, dass die Nachwuchsgewinnung für alle Teilnehmer immer schwieriger wird.

Oberbürgermeister Andreas Haas hat keinen Feuerwehr-Hintergrund. Allerdings hat er vergangenes Jahr – um zu sehen, was die Feuerwehrleute alles leisten müssen – die komplette MTA-Ausbildung absolviert.

Christoph Gasteiger, der Kreisbrandrat des Landkreises Fürstenfeldbruck, weiß dass die Reihen der Feuerwehrleute ständig von unten aufgefüllt werden müssen – und dass sich immer mehr Jugendliche dafür entscheiden, einfach nur zu chillen.

Für ihre Verdienste um die Jugendfeuerwehren in Oberbayern wurden Lisa Pistor, Bastian Eiter und Manfred Muthig ausgezeichnet mit der silbernen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Oberbayern.

Manfred Muthig ist seit 2004 als Fachbereichsleiter für die JF Oberbayern tätig.

Lisa Pistor ist stellvertretende Leiterin des Fachbereichs „Kinderfeuerwehr“, sie hat zusammen mit Nikola Schwaiger u.a. die Kinderfeuerwehr-Foren ins Leben gerufen.

Christian Ebert berichtete von vergangenen und künftigen Veranstaltungen des Fachbereichs „Bildung“.

Bastian Eiter war von 2002 bis 2020 Kreisjugendwart und von 2014 bis 2021 stellvertretender Bezirksjugendwart.

Unser Mann an der Spitze der Jugendfeuerwehr Bayern, Manuel Pöhmerer, berichtete u.a. von der grundlegenden Überarbeitung des Jugendwissenstests.